Tschingelfelder Alpkäse 2023 per 100g

Tschingelfelder Alpkäse 2023 per 100g

CHF 3.00
(100 g = CHF 3.00)
inkl. MwSt., zzgl. Versand

Beschreibung

Spezielle Merkmale

Der Tschingelfelder Alpkäse ist nicht zu würzig und nicht all zu fest im Teig.

Geschmack, Konsistenz

würzig, rein, nicht zu fest

Milchart

Kuhmilch roh

Fettgehalte

mind. 45% FIT

Nährwert

1687kJ

Haltbarkeit

14 Tage ab Abpackdatum

Lagerung

Gekühlt aufbewahren bei max. 5°C



Lage der Alp

Tschingelfeld liegt am N-Abhang des Schwarzhornmassivs auf 1620 - 2100m. In seinen ausgedehnten Flanken entspringt der weltberühmte Giessbach, welcher das muldenförmig nach N verlaufende Alptal bildet. Mit Ausnahme der Läger um die Stafel ist die Alpweide streng für Mensch und Tier. Die Seitenflanken entlang des Giessbaches sind steil und relativ stark mit Felspartien durchsetzt. Trotz der windgeschützten Lage hat die Alp Hochalpencharakter, so dass Schneefall während der Alpzeit vorkommt. Auf dem Bödeli und der Wehri wird der Weidegang durch Wasseraufstösse behindert, wobei namentlich der Stafel Wehri unter dem ungünstigen Einfluss leidet. Das kurze Alpfutter ist kräftig und gut, und wird von den Älplern geschätzt. Viele absturzgefährliche Stellen sind ausgezäunt, weitere sollten ausgehagt werden. Die jährlich grossen Schneemengen und aussergewöhnliche Lawinenniedergänge zwingen zum vollständigen Ablegen der Zäune im Herbst. Die Alp ist stellenweise mit Lawinenschutt und Steinen durchsetzt. Von der besten Weide entlang des Giessbaches ist 1959 ein grosser Teil stark überführt worden. Zur Säuberung sind zwei Werkleute jährlich während je 3 Monaten angestellt.
Die Alp ist sehr wasserreich; bei Schlechtwetterperioden werden bis zu 50 Bäche gezählt; dies führt immer wieder zu grossen Schäden durch Oberflächenabtrag und Schuttauftrag.

Wege zur Alp

Von Brienz her mit PW auf der Brienzerbergstrasse (Bergpoststrasse) oder mit Postauto bis in den Kurort Axalp (ca. 1600m; ab da allgemeines Fahrverbot); von dort führen Wanderwege in Varianten bis auf den Oberberg; verschiedene Bergwanderwege führen von Grindelwald resp. von dessen Bergbahnstationen über die Bergketten (teilweise bis zu 2500m) in die Alp hinunter.

Touristische Informationen

Das wilde, mächtige entlegene Tal liegt im hintersten Hinterland der Tourismusregion Axalp und Giessbach und ist der Einzugsbereich der weltberühmten Tourismusattraktion der Giessbachfälle. Es bietet aber nicht für jedermann Erholung; zu drohend ist die Lage. Wers aber ruppig mag, findet auch hier lohnende Möglichkeiten mit krönenden Aussichtserlebnissen.
Die Alp ist Teil des Eidgenössischen Jagdbannbezirkes Schwarzhorn.
Im Senntum Brienz ein Bergbeizli; Bewirtung von Gesellschaften auf direkte Anmeldung/Bestellung; Übernachtungsmöglichkeit für Durchzügler (Gästezimmer).
Chästeilet jeweils um den 20. September.

Infrastruktur

Die Brienzerberg-Güterstrasse findet ab Axalp ihre Fortsetzung als geschotterter Güterweg bis Lütschentälti und für Allradfahrzeuge bis "Mittlisten"; eine Verlängerung bis in den Oberstafel wird momentan durch Pro Natura blockiert.
Energieversorgung durch Benzin- und Dieselaggregate; Blatti hat seit den 1940er Jahren eine Bachturbine (die aber für die Melkmaschine nicht ausreicht).
Die Wasserversorgung für Mensch, Vieh und Käserei (teils durch den durchfliessenden Giessbach!) ist sichergestellt; und die ganze Wasserversorgung für den Tourismusbereich Axalp ist hier angehängt.

Stafel

Die Alp bildet die drei dreistafligen Sennten 722/S 2314, 723/S2315 und 729/Blatti (reines Geissensenntum).