Lage der Alp
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Bättenalp liegt am N-Abhang des Faulhornmassivs, wird im N und NE von seinen Waldungen umgeben und im W von Felsbändern vom Ochsenbergli, Gümpel und den Bergmädern getrennt.
Der unterste Stafel Wetzisboden, auf 1300m gelegen, ist mit seiner NW-Lage dem W-Wind ausgesetzt. Durch das wellige und hügelige Gelände sind hilbe Mulden entstanden. Der Stafel ist den Lawinen ausgesetzt und deshalb mit Geröllhalden durchsetzt. Das kurze Alpenfutter ist kräftig und nahrhaft.
Plangäu, früher Mittelstafel, ist durch seine muldenförmige NE-Lage der Bise ausgesetzt. Auf 1600m dehnt sich die Weidefläche zipfelförmig in die Wälder aus. Der Stafel ist trotz der Höhendifferenz zum untersten als milder zu betrachten. In normalen Jahren setzt die Vegetation im Frühling auf beiden gleichzeitig ein; deshalb werden sie heute auch parallel bestossen. Plangäu hat viel Waldweide und anstehende Felspartien, es wird durch Wald und unproduktive Gebiete von der übrigen Alp getrennt.
Harzisboden auf einer Höhe von 1750 - 1900m bildet mit seinem ausgedehnten Boden den einen Hauptstafel. Im W Teil ist er teilweise durch Alpenrosen, Brüsch und anstehende Kalkfelsen unproduktiv. Im unteren Teil üben ca. 10 ha Waldweide auf den Weidgang ungünstigen Einfluss aus. Auffallend ist das wellige und hügelige Weidegebiet, das auch den obersten Stafel Fangisalp kennzeichnet; auch diese werden heute parallel bestossen.
Fangisalp liegt auf 1900m und grenzt an die Gemeindegrenze bei Schonegg. Fangisalp wird durch den tiefen gleichnamigen Bachgraben geteilt; dabei entstehen Sonn- und Schattenlage, wobei letztere, genannt Oberberg, an Tschingelfeld grenzt. Im oberen Gebiet befinden sich die Wildheuflanken. Beide Stafel werden etwa angeschneit, und die offene Lage ist windexponiert.
Auf der ganzen Alp sind viele ringgängige wie auch strenge Weidegebiete, und viele fällige Stellen sind nicht ausgezäunt. Im Allgemeinen ist das Futter gut. Leider ist in der Umgebung der Stafel, der unglücklichen Gebäudestandorte wegen...
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Touristische Informationen
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Die riesige Alp, ein weites, vielseitig gestaltetes Gebiet über und hinter den Vorburgen (Litschgiburg, Bättenalpburg zum Faulhorn-Schwarzhornmassiv ist äusserst eindrücklich, ja "gfürchig". Wie Tschingelfeld und all die Seeli ist sie sagenträchtig. Man erreicht von ihr aus schattseitig Faulhorn und Schynige Platte.
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